BVK stellt erneut einen Antrag zum Thema Wohnpark Eyller See

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BVK stellt erneut einen Antrag zum Thema Wohnpark Eyller See

Die Bürgervereinigung Kerken hat zur nächsten Bauausschusssitzung Mitte August einen Antrag zum Thema „Wohnpark Eyller See“ eingereicht. Durch den Antrag soll die Verwaltung beauftragt werden, ein Verfahren zur Aufhebung des Bebauungsplanes, der ein Sondergebiet mit ausschließlicher Zulässigkeit von Wochenendhäusern als Einzelhäuser ausweißt, durchzuführen. Außerdem soll ein Konzept, zur Lösung des Wohnkonfliktes mit dem Ziel einer dauerhaften Nutzung zu Wohnzwecken, vorgestellt werden.

„Seit mehr als 30 Jahren liegt für das Siedlungsgebiet eine unbeanstandete, dauerhafte Wohnnutzung vor. Seit dem Beginn der Erschließung hat im besagten Gebiet eine dauerhafte Wohnnutzung stattgefunden.
Der nunmehr bestehende Wohnkonflikt sollte schnellstmöglich bereinigt werden. Bisher gibt es ferner keine Anhaltspunkte, dass durch die Entwicklung eine Störung des Orts- und Landschaftsbildes entstanden ist“, so der Fraktionsvorsitzende Bernhard Rembarz.

Die Vorsitzenden des Wohnpark Eyller See, wendeten sich vor einigen Wochen mit einem Schreiben an die BVK-Fraktion. Grundlage dieses erneuten Schreibens war der schriftliche Kontakt des Vereins mit den politischen Fraktionen des Regionalrates, dazu die eingereichte Faktenlage und die persönliche Teilnahme an der 78. Planungsausschusssitzung des Regionalrates am 18.06.2020. Ergänzend mit der schriftlichen Bitte um Aufnahme als Tagesordnungspunkt des Wohnpark Eyller See e.V. in der Sitzung. Dies auch durch Unterstützung der Fraktion der Grünen.

Der Kurzfristigkeit des Antrages war es geschuldet, dass das Thema Eyller See-Siedlung nicht mehr in die Tagesordnung aufgenommen werden konnte. Gleichwohl wurde der Wohnpark Eyller See e.V. vom Vorsitzenden des Planungsausschusses dazu nach der Sitzung unter Mitwirkung der etablierten Fraktionen zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. „Die Diskussion um die Problematik vor Ort und die neuerlichen Aussagen zum Sachverhalt haben uns darin bestärkt und bewogen, den o.g. Antrag an die Gemeinde Kerken zu stellen“, so die BVK-Fraktion.

Die BVK-Fraktion wird sich kurzfristig um ein Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden der CDU und SPD zu bemühen. „Wir möchten, wie bereits durch einen gemeinsamen Antrag zur 1. Änderung des Regionalplans, mit allen Fraktionen an einer dauerhaften Lösung für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger arbeiten“, so Ratsfrau und Bürgermeisterkandidatin Patricia Gerlings-Hellmanns.

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